
Die Frage “Was ist eigentlich ein Systemhaus?” stellen sich vor allem kleine und mittelständische Betriebe aus allen Bereichen der Wirtschaft. Diese sind in vielen Fällen die wichtigste Zielgruppe für die von einem so genannten Systemhaus angebotenen Leistungen. Ganz allgemein gesagt bietet ein solches Systemhaus meistens verschiedene Teil- oder Komplettlösungen im Bereich der Informationstechnologie an. Als Dienstleister ist ein Systemhaus dabei die Brücke zwischen den Anwendern und den Herstellern der jeweiligen IT-Produkte, also von Hard- und Software.
Zu den Leistungen eines Systemhauses, welches als Komplettanbieter aktiv ist, zählen verschiedene Ebenen der Wertschöpfung. Das Unternehmen kann dabei zum Beispiel prozessneutrale Infrastrukturen bereitstellen oder bestimmte Anwendungen entwickeln, einführen und betreiben. Die Anpassung von Fremdanwendungen, etwa aus den Bereichen ERP oder CRM, zählt ebenfalls zu den Leistungen, die von vielen Systemhäusern angeboten werden, zudem können diese komplette Prozesse selbst abbilden.
Eine genaue Definition eines Systemhauses gibt es also nicht. Vielmehr gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Leistungen im Bereich IT, die entweder einzeln oder in Kombination im Angebot sind. Viele Systemhäuser konzentrieren sich dabei auf einen bestimmten Bereichen. So gibt es Dienstleister, die eigene Rechenzentren betreiben und hier etwa Kommunikationssoftware auf einer so genannten Hosting-Plattform betreiben. Vorteil für die Kunden ist die Tatsache, dass sie keine eigenen Server benötigen und zusätzliche Postfächer jederzeit mieten können. Bei anderen Systemhäusern steht hingegen die Beratung im Vordergrund, zum Beispiel im Rahmen der Einführung eines neuen CRM-Systems.
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