Imagefilm erstellen: das sollten Sie beachten

Bewegte, vertonte Bilder sind das perfekte Medium, ein Unternehmen zu präsentieren. Während früher filmische Unternehmens- und Produktpräsentationen – abgesehen von teurer Fernseh- und Kinowerbung – allenfalls am Firmensitz, an Verkaufsstellen und auf Messen gezeigt wurden, haben heute selbst Mobilgeräte genug Bandbreite, um Videos von der Unternehmenswebsite oder aus den sozialen Medien abzurufen. Heute kann jede Digitalkamera, jedes Smartphone filmen. Beim Imagefilm sollten Sie aber Profis ans Werk lassen. Denn ein schlecht gemachter Imagefilm wird mehr schaden als nutzen.

Was ist ein Imagefilm?

Ein guter Imagefilm erzählt eine Geschichte, individuell passend zu Vision und Mission Ihres Unternehmens. Der Imagefilm kann Elemente einer Dokumentation haben, zum Beispiel über einen Produktionsprozess. Vielleicht ist auch ein wenig Produktwerbung dabei. Viel wichtiger für die Außendarstellung sind die Alleinstellungsmerkmale, die Philosophie, die Ihr Unternehmen von den Mitbewerbern abhebt. Nur wenn ein authentisches Video gelingt, ist Ihre Botschaft glaubwürdig, wird ein positives Portrait gezeichnet.

Was leistet eine Filmagentur?

Bitten Sie zunächst um eine ausführliche persönliche Beratung. Dieser erste Schritt ist bei vielen Agenturen kostenlos, denn erst nach der Beratung legen Sie die genauen Inhalte des Auftrags fest. Danach beginnt die eigentliche Arbeit:

  • Das Konzept ist die erste und wichtigste Phase, wenn Sie einen Imagefilm erstellen Hier ist enge Abstimmung mit dem Auftraggeber notwendig. Wahrscheinlich haben Sie schon Ideen, zum Beispiel das Medium, in dem Sie den Film später zeigen möchten. Vielleicht sind Sie sich aber noch nicht klar über das Ziel des Films. In einer Agentur treffen Sie auf Experten für Kommunikation und Medien. Sie helfen Ihnen, Ihre Wünsche und Vorstellungen umzusetzen und einen Imagefilm zu realisieren, der bei der Ihrer Zielgruppe auch wirklich ankommt.
  • Nach dem Konzept folgen Organisation und Drehplanung, zum Beispiel das Location Scouting, das Einholen von Drehgenehmigungen, die Zusammenstellung eines Teams und gegebenenfalls das Casting von Schauspielern, Komparsen und Statisten.
  • Die eigentlichen Dreharbeiten finden meist hauptsächlich im Unternehmen statt. Eventuell kommen Kameradrohnen zum Einsatz. Einige Szenen müssen möglicherweise im Studio oder an anderen Orten gefilmt werden.
  • Die Postproduktion ist oft aufwendiger als die eigentlichen Dreharbeiten. Szenen müssen retuschiert und geschnitten werden, Effekte, Animationen, Titel und Abspann werden integriert, der gesamte Film wird per Color-Grading farblich abgestimmt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Vertonung mit Musik, Geräuschen und professionellen Stimmen.
  • Die Agentur weiß am besten, wie der Film vermarktet wird – als Social Media Content, auf der eigenen Webseite oder auf den bekannten Videoplattformen. Eine Suchmaschinenoptimierung ist wichtig, aber nicht so einfach wie bei Textseiten mit passenden Keywords.

Was kostet ein Imagefilm?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten – dafür sind die möglichen Arbeiten zu vielfältig. Einfache Filmschnipsel sind für ein paar hundert Euro erhältlich, wenn dafür vorhandenes Material verwendet werden kann. Eine Neuproduktion mit umfassender Projektbetreuung ist für diesen Preis nicht zu haben, selbst wenn das Ergebnis nur zwei oder drei Minuten lang ist. Mit vier- oder fünfstelligen Beträgen müssen Sie rechnen, wenn ein mehrköpfiges Drehteam mit großer Ausrüstung anrückt. Bedenken Sie: Der Imagefilm ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Unternehmens.

Bild: Bigstockphoto.com / DragosCondrea