Kann das neue iPhone die Erwartungen erfüllen?

Schon vor dem Verkaufsstart des iPhone 5 am 21. September 2012 sorgte Apples neues Smartphone für Rekorde. Bereits nach 24 Stunden gab es zwei Millionen Vorbestellungen des neuen iPhone und die Aktie von Apple stieg steil nach oben. In New York und auch in Hamburg standen die Interessenten schon Tage vor Verkaufsstart Schlange. Aber kann das neue iPhone diese Erwartungen auch erfüllen?

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Einzelheiten zum iPhone 5 waren trotz Geheimhaltung schon lange im Internet verbreitet worden. So bot die Präsentation des neuen Smartphones am 12. September 2012 zunächst nicht viel Neues. Das Gerät ist dünner und länger als sein Vorgänger iPhone 4S, aber dennoch leichter. Dabei ist das Gehäuse aus Aluminium und Glas durchaus robust. Der Display ist im Format 16:9 angelegt und verfügt über 1136 mal 640 Pixel. Trotz des großen Displays ist das Gerät aber noch mit einer Hand bedienbar und passt leicht n die Hosentasche.

Der neue Prozessor A6 soll doppelt so schnell wie der Vorgänger A5 sein. Insgesamt kam der Zweikernprozessor auf gute Leistungen beim Neustart, dem Öffnen von Apps und beim Surfen im Internet. Auch die bessere Grafikleistung machte sich hier bemerkbar.
Der Arbeitsspeicher wurde auf ein Gigabyte vergrößert und der Prozessor arbeitet mit einem Gigahertz.
Auch die Auslösezeit der Kamera ist doppelt so schnell. Die Auflösung für Videochats wurde auf 720 Pixel erhöht. Mittels Panoramafunktion lassen sich diverse Fotos zu einem Gesamtbild zusammenfügen.

Der neue Lightning-Stecker dürfte für einige ein Ärgernis sein. Ein Adapter zum Anschluss an Freisprechanlagen und Soundboxen muss extra gekauft werden.
Der Akku reicht für zehn Stunden, wenn man über WLAN surft oder Videos ansieht. Das sind zwei Stunden weniger als beim Vorgänger, was aber auch der besseren Bildqualität zu Schulden ist.
Beim Mobilfunk hängt die Qualität nach wie vor vom Netz ab. Zwar bietet das iPhone 5 mit der LTE-Technologie einen Datenturbo an, aber die von Apple und T-Mobile versprochenen 100 MBit/s konnten in Tests nicht erreicht werden. Zudem bietet nur das Netz der Telekom diese Technologie in Ballungsgebieten an. Vodafone und O2 benutzen andere Wellenlängen. Umso tröstlicher, dass es über HSPA+ und DC-HSDPA auch ganz komfortabel funktioniert.

Das unangenehmste am neuen iPhone ist aber der Preis. 679 Euro kostet die billigste Variante mit 16 GB Speicher. Im Zusammenhang mit einem Vertrag ist es ab 100 Euro erhältlich.
Auch in Kleinanzeigen findet man vielleicht bald ein günstiges iPhone. Denn der Renner vom Vorjahr dürfte bei einigen nun überflüssig werden.