Kindle Paperwhite – Der beste Kindle?

Amazon räumt “gewisse Einschränkungen und Änderungen zu vorherigen Kindle Generationen” bei ihrem neuen Kindle Paperwhite ein. Insgesamt bezieht sich die Mitteilung auf Amazons Webseite mit der Überschrift “Wir möchten Sie wissen lassen …” auf drei Punkte:

Erstens besitzt der neue Kindle keine Textausgabefunktion mehr. Laut Amazons Aussage wäre der Kindle Paperwhite ansonsten größer und schwerer geworden, als er jetzt ist.

Zweitens beläuft sich der interne Speicher nur auf magere 2 GByte, einige frühere Kindle Versionen hatten großzügige 4GByte spendiert bekommen. Aber auch mit dem geringeren Speicher lassen sich laut Amazons Angaben bis zu 1.100 Bücher auf dem Kindle speichern. Sollte einem der kleinere Speicher nicht ausreichen, verweist Amazon auf den kostenlosen Cloud Service, der jedem Kindlenutzer zur Verfügung steht und in der die Gesamte Kindlebibliothek des Nutzers gespeichert wird. Bücher ließen sich so schnell und unkompliziert zwischen Cloud und Kindle hin und her bewegen.

Als dritten und letzten Punkt räumt Amazon gewisse Ungleichmäßigkeiten der neuen Beleuchtung unter bestimmten Lichtverhältnissen ein. Diese äußern sich durch etwas dunklere Flecken im untersten Bereich des Displays. In diesem Bereich finden sich allerdings nur die Angabe der Seitenzahl und kein Buchtext. Amazon betont jedoch, dass die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung, trotz der dunkleren Flecken, einer normalen Leselampe immer noch bei Weitem überlegen sei.

Ob die fehlende Sprachausgabe oder der kleinere Speicher nun alleine auf den von Amazon angestrebten Formfaktor oder die günstigeren Produktionskosten zurückzuführen sind, wird wohl Amazons kleines Geheimnis bleiben. Sollten einem die Änderungen und Einschränkungen stören, kann man immer noch auf eines der offeneren Konkurrenzprodukte zurückgreifen. Genügend Alternativen sind ja mittlerweile auf dem Markt verfügbar.

Bild: amazon.de