Ob als Wissenschafts-Projekt für die Schule oder Werkzeug für Schatzsucher und Hobby-Archäologen, Metalldetektoren sind nützliche und interessante Geräte. Ihre Funktionsweise ist leicht verständlich und sie lassen sich mit wenigen, in jedem Bastelkeller vorhandenen, Materialien selbst bauen.
Aufbau und Funktionsweise
Metalldetektoren basieren auf dem Elektromagnetismus und sind in unterschiedlichen Bauformen erhältlich. Eine der häufigsten Formen besteht aus drei Komponenten, die an einem langen Stiel montiert sind. Die Sendespule sendet ein Magnetfeld in die Erde, während die Empfangsspule das Feld aufnimmt und an einen Lautsprecher überträgt. Trifft das Magnetfeld auf einen Metallgegenstand, wird es reflektiert oder gestört. Diese Veränderung ist als Tonänderung im Lautsprecher hörbar.
Materialien und Selbstbau
Für das oben genannte Modell sind nur ein paar wenige Bauteile nötig: ein Besenstiel, eine Sperrholzplatte, eine Elektrostichsäge, einige Meter Kupferkabel, ein altes Mittelwellen-Radio, Holzleim und etwas Klebeband. Aus der Sperrholzplatte werden zwei ineinander passende Ringe ausgeschnitten, durch kleine Holzstege miteinander verbunden und am unteren Ende des Besenstiels befestigt. Die Spulen entstehen durch Umwickeln der Ringe mit dem Kupferkabel. Die Enden des Kabels führen zum Radio am oberen Teil des Stiels. Im Netz gibt es dazu detailliert bebilderte Anleitungen. Bessere Modelle nutzen Empfangsgeräte, die als Bausatz im Elektronik-Fachhandel erhältlich sind.
Doch lieber kaufen?
Wer handwerklich weniger begabt ist oder keine Lust zum Basteln hat, kann sich im Internet einen Metalldetektor kaufen. Bei historyhunter.de gibt es Detektoren für Einsteiger und Fortgeschrittene sowie Zubehör und viele Tipps für die erfolgreiche Schatzsuche.
Webtipps zum Thema
- Weitere Bastelprojekte für Hobby-Elektroniker unter www.b-kainka.de
- Miroslaw Magola, der “Magnetic Man”, kann wohl auf diese Hilfsmittel verzichten